Gästebuch.
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Sie sich bitte an Ulrich Westermann (westermann@foerderverein-jva-holzstrasse.de).
Bevor ich zum eigentlichen Stück etwas schreibe – erst einmal meinen herzlichen Dank an das „unsichtbare“ Team drumherum – ich habe trotz etwas später Anfrage noch eine Karte bekommen – alles ging fix und zeitnah- DANKE
Der Abend – das Theater
Warten vor einem verschlossenen Tor,
dass sich für uns für einen spannenden Theaterabend öffnete.
Dahinter eine andere Welt
mit der wir Besucher nur selten zusammentreffen
und daraus und dennoch oder gerade deshalb
wurde daraus ein besonderer Abend
sicherlich nicht nur für uns von „Draußen“
Kantige, rauhe Typen, ziemlich jung,
aber sicherlich mit Erfahrungen auf dem Kerbholz
passend für ein Stück aus einer Zeit
mit derber Sprachen und derben Sitten
passend wie die „Faust aufs Auge“
ehrlich und überzeugend gespielt!
Vor dem Hintergrund des Mordes an einer 22 jährigen schwangeren Frau auf der Dotzheimer Straße am 22 Februar ein ganz besonderer Bezug im Stück zum aktuellen Leben im hier und jetzt.
Die Auseinandersetzung der jungen Männer mit ihren Rollen in ihrem Stück war hautnah zu spüren und
die Mithäftlihnge im Publikum staunten wohl am meisten über den Mut der Schauspieler, konnten wohl kaum glauben was sie geboten bekamen
Alles in allem – ehrlich – kanntig – mutig und
hoffentlich für den einen oder anderen Schauspieler ein besonderer Weg über die eigenen Entscheidungen nachzudenken
und wir Zuschauer?
nach einem gelungenen Abend konnten wir die JVA wieder verlassen, ohne das Gefühl Voyeur oder gutmeinender Zuschauer eines Sozialprojektes gewesen zu sein, sondern echtes Theater geboten und ehrlichen Applaus gespendet zu haben.
Herzlichen Dank für diesen Abend
– an M. die mich eingeladen hat
– an die Jungs – weiter so und nutzt Eure Chancen
– an das Theaterteam – toll was ihr möglich macht
– an Shakespeare (gefühlt war er mit im Raum)
und
Glück für die Auswahl des nächsten Stückes
ich freue mich darauf und werde Freunde mitbringen
Andreas Wennemann
Theater – was für eine hervorragende Idee!!! Ein gigantisches Lob an die Mitwirkenden, sowie die Skript-Schreiber und die gesamte Leitung der JVA. Mir persönlich liegen die Einsitzenden am Herzen, und ich hoffe, dass sie diese tollen Erfahrungen wieder mit nach draußen nehmen und dass eine JVA keine Endstation ist.
Ich war auch bei der letzten Aufführung dabei und bei dieser und ich kann nur sagen: bravo Jungs!!! 🙂
Am 27.6.2013 habe ich die Othello-Aufführung in der
JVA gesehen und war total begeistert. Eine unglaublich eindrucksvolle Inszenierung mit vielen guten Ideen und Textpassagen. Der Regisseur, Arne Dechow, hat viele Ideen der Mitwirkenden in den Entstehungsprozess einfließen lassen, so dass es zu einer absolut authentischen Darstellung gekommen ist.
Hervorragend die Qualität und Intensität der Schauspieler. Riesiges Kompliment an alle Beteiligten!
Die Dichte in dem Aufführungsort hatte auch eine besondere Qualität. Man war als Zuschauende nah dran am Geschehen und ist wie in einem Sog mit dem dramatischen Geschehen mitgegangen.
Theater in der JVA in Wiesbaden ist einfach ein grandioses Projekt, macht sicher viel Arbeit, fordert von Vielen viel Mut, Engagement und Know-how und hat zu einer höchst eindrucksvollen Othello-Aufführung geführt.
Herzliche Grüße an alle Beteiligten und: DANKE!
Ich war überrascht und überwältigt! Die Qualität der schauspielerischen Leistung hatte für mich schon professionellen Charakter. Die Körpersprache, die Mimik, der versteckte oder offensichtliche Humor trotz des tragischen Spielgeschehens, der immer wieder „durchblitzte“, einfach ganz große Klasse an jeden Einzelnen von Euch!! Ein Gruß auch noch an den Sprecher, Herrn M., neben dem ich vorne in der 1. Reihe saß und von dem ich mich im Trubel gar nicht mehr verabschieden konnte :-). Danke auch für Euren Vertrauensvorschuss und dass wir kommen durften!
Nach der letzjährigen Produktion dieses Jahr also wieder eine Inszenierung. Ich hätte es zwar nicht für möglich gehalten, aber ich fand die Inszenierung tatsächlich noch eine Steigerung gegenüber der schon fantastisch guten Produktion des Vorjahres. Die Leistung von Arne Dechow kann man nicht hoch genug loben. Er schafft es auch dieses Mal, die Stärken der Darsteller herauszuarbeiten und einzusetzen: Die Unmittelbarkeit, mit der der Fötus mit dem Publikum spricht, die verzweifelte Geste bei dem Versuch, sich in einem Eimer Wasser zu ertränken…..Sowas dürfte bei vielen eitlen Profi-Schauspielern schwierig werden, durchzusetzen. Mit den jungen wilden Darstellern klappt das.
Das ist mit das beste, was ich an Amateurtheater je gesehen habe. Und ich habe einiges gesehen.
gewaltig, einfach gewaltig, eine offenbarung – da möchte ich gerne wieder teilhaben: so dicht, so viel persönlichkeit, so viel stolz, ehrfurcht, leid, wagnis, rebellion, risiko, liebe, eigenliebe, eitelkeit – einfach der mensch in reinkultur?!
Herzlichen Dank und hohe Anerkennung an alle Akteure die diese Vorstellung ermöglicht haben. Wie bereits im letzten Jahr war ich total begeistert von der Darbietung der einzelnen „Schauspieler“ . Bin jetzt schon gespannt auf ein neues Projekt in 2014.
Unglaublich gut – wie dir Truppe das hinbekommen hat, wird vermutlich für immer ein Rätsel bleiben. Statt gut gemeintem Sozialprojekt wirklich großes Theater – Respekt!
Othello
Dieses Theater ist ein Wagnis.
Nicht für die Schauspieler.
Nicht für den Regisseur.
Denn die wissen, was sie tun!
Es ist ein Wagnis für die Zuschauer.
Ihnen wird Empathie gelehrt.
Sie begeben sich mit den Schauspielern auf einen gemeinsamen, ungewissen Weg. Und werden überrascht!
Teilen Gefühle, verlassen für einen Moment sich selbst und öffnen sich den anderen, den anderen auf der Bühne:
Spüren Schmerz, erleben Hoffnung und haben einen Moment Glück, empfinden Geborgenheit, Enttäuschung und auch Tränen fließen.
Alles spürbar.
Im Zuschauer.
Welch ein Schauspiel!
Ich danke den Schauspielern, dem Regisseur, dem Gastspieler, den Organisatoren in und außerhalb der JVA: jeder Stress hat sich gelohnt! Ihr seid die GRÖSSTEN!
Wir bleiben in eurer Nähe und unterstützen euch!
Weiter geht`s!
Othello – eine excellente und gelungene Inzenierung. Ich bin begeistert über die schauspielerische Leistung jedes einzelnen Protagoisten. Die Spielstätte hat den Charakter einer Probebühne, dadurch ist alles sehr dicht und das Erleben des Stückes sehr stark. Ich bin auf die nächsten Projekte gespannt und werde wiederkommen.